Malta, eine europäische Insel - mit nordafrikanischem Klima, christlicher Kultur und mediterranem Charme - lockt mit lieblichen Buchten, dramatischen Felsformationen und geheimnisvollen Plätzen.
Die Hauptstadt Maltas Valletta - die Stadt-Festung, ist eng mit der Geschichte des militärischen und wohltätigen Johanniterordens verbunden. Valletta hat ihr Name vom Gründer der Stadt, Großmeister des Johanniterordens Johann Jean de la Valette (Jean Parisot de la Valette, 1494-1568), bekommen. Valletta hat viele Namen, jeder von denen erinnert an ihre reiche historische Vergangenheit.
Eine von vielen historischen Straßen in Valletta
Valetta ist eine "moderne" Stadt, die von den Rittern Johanniterordens (d.h. den maltesischen Rittern) gebaut wurde. Sie ist das Meisterwerk der Epoche des Barockstiles und Stadt der europäischen Kunst, außerdem wurde Valletta 1980 aufgrund ihres kulturellen Reichtums in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Auf den Straßen Vallettas findet man buchstäblich an jeder Ecke die wundervollen historischen Sehenswürdigkeiten: die Statuen der Heiligen, die Alkoven, die Springbrunnen, die Wappen auf den hohen Brüstungen.
Das Caffe Cordina am Domplatz in Valletta ist ein beliebter treffpunkt der gediegenen Malteser Gesellschaft
Valletta lebt von und mit seinem Hafen. Rund um den Hafen sind die drei historischen Orte Senglea, Crospea und Vittoriosa mit der Hauptstadt zu einer großartigen architektonischen Einheit zusammengewachsen. Hier spielen sich das moderne Leben und die tradionellen Festas ab.
Blick von Valletta auf die drei gegenüberliegenden historischen Orte Senglea, Crospea und Vittoriosa
St. Lucia's Street, Valletta
Ein Muss in Valletta! Die Kirche wurde im 16. Jh. erbaut und jede Kapelle im Inneren der Kirche gehört zu einem Land. Wunderschön!
Auf einem Plateau im Landesinneren liegt von Stadtmauern umgeben M'dina, heute die "stille Stadt" genannt, die bis zur Ankunft der Ordensritter die Hauptstadt war. Mit ihrem barocken Erscheinungsbild und den engen Gassen gleicht sie einem Freilichtmuseum, dessen markantestes Geräusch das Geklapper der Hufe von Touristenkutschen ziehenden Pferden stammt.
Pferdekutschenfahrten durch die malerischen Gassen von M'dina sind bei den Gästen sehr beliebt. Die prächtig restaurierte Stadt ist vor allem für Architekturfreunde ein "Leckerbissen". Schon Wochen vor den großen Festas werden die Straßen der Städte und Dörfer festlich mit traditionellen bestickten Fahnen geschmückt.
Kathedrale St. Paul in Mdina (Malta)
Keine Maltareise wäre vollständig ohne die kleine Schwesterinsel Gozo zu besuchen. Die Fahrt mit der Fähre dauert zwanzig Minuten. Die kleine Insel beherbergt die ältesten freistehenden Monumente der Welt, die neolitischen Tempel. Wenngleich auch auf Gozo die etwas zu dynamische Bauwirtschaft ihre Spuren hinterlassen hat, fühlt man sich hier fern jeder Hektik. Die Dominanz der mediterranen Landwirtschaft ist wohltuend sieht- und spürbar. Es scheint als hätten die Früchte, Fische und der frische Ziegenkäse einen besonderen Geschmack.
Strand auf Gozo
An der Südküste Maltas liegt am Fuße mächtiger Klippen die "Blue Grotto" (Zurrieq 4010, Malta). Zwischen zwei Felsen kann man wie in einem Pool im tiefblauem Wasser schwimmen. Ein wahres Naturwunder. Mit einem Boot kann in die Höhlen hineingefahren werden und da zudem die Gegend wunderschön ist, lohnt sich der Ausflug gleich doppelt.
"Azure Window" - ein grandioses Naturdenkmal (San Lawrenz, Gozo)
Dies ist ein grandioses Naturdenkmal. Vorbei an kleinen Dörfern findet man an der Westküste der Insel Gozo dieses im Mittelmeer stehende "Fenster".
Unglücklicherweise stürzte die Arche nach einem starken Storm am 8. März 2017 ein. Nichtsdestotrotz ist dieser malerische Ort immer noch bei Touristen sehr beliebt. Neben der eingestürzten Arche locken weitere wunderschöne felsige Landschaften und das Meer von Gozo.